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Carsten Nichte

Fotografie ist nach wie vor ein extrem persönliches Ding für mich. Das Studium der Fotografie war einer der Wege das Sterben und den Tod meiner Frau zu verarbeiten. Konsequenterweise waren Fotografie und „Kunst machen“ allgemein, in den letzten Jahren Therapie, Suche, und zugleich die Erforschung einer mir fremd gewordenen Welt.
Ich erzähle Geschichten in Bildern — was Porträts, und das Dokumentarische in Form von Reportagen umfasst, sowie gerne abstrakte Arbeiten. Das Ganze darf sowohl inszeniert, als improvisiert sein. Am liebsten folge ich meinem Instinkt. Nicht zuletzt deshalb, komme ich immer wieder auf das Thema Streetfotografie zurück.
Ich würde mein Tun grob in die Schublade der künstlerischen Fotografie einordnen. Meine Arbeiten sind gekennzeichnet durch eine reduzierte Farbpalette. Sie wirken düster, melancholisch, traurig, erzählerisch, manchmal ironisch, zum Teil widersprüchlich, und sind oft geprägt von Minimalismus, Melancholie, und Stille. Sie führen den Betrachter gern an ungemütliche, unbehagliche Orte, ich möchte ihn dennoch gern zum Verweilen einladen.

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