Fotografie als Kunst

Bereits bald nach der Erfindung der Fotografie um 1826 wurde diese zu künstlerischen Zwecken eingesetzt. Den großen Durchbruch schaffte die Fotokunst aber erst in den 1990er Jahren; seitdem gehört sie neben Malerei und Skulptur zum Standard in Museen und Galerien.
Die Formen und Verfahren der künstlerischen Fotografie sind nahezu unbegrenzt. Es geht vor allem um die Konzepte, um Subjektivität und um Relevanz. Ausschließlich vom Verkauf und dem Ausstellen künstlerischer Fotografie zu leben, das schaffen wenige. Der Normalfall ist, die Kunst als ein Standbein neben der Auftragsfotografie zu betreiben. Wesentlich für den Erfolg ist hier, dass man sich ein weit gespanntes Netzwerk zu Persönlichkeiten und Institutionen aufbaut.
In der Akademie lassen sich viele Arbeitsaufträge künstlerisch erledigen, entsprechend nimmt die Fotokunst einen breiten Raum in der Ausbildung ein. Die strikte Trennung von der kommerziellen Fotografie ist ohnehin nicht besonders sinnvoll, da viele Berührungspunkte bestehen. Wer künstlerisch gut ist, kann meist auch Auftragsfotografie, sofern er/sie das möchte. Die Galerie zeigt Auszüge aus freien Serien der Studierenden.