Reportage und Dokumentarfotografie

Ein großer, traditioneller Bereich der Fotografie ist die Reportagefotografie. Hier geht es um alles, was politisch und menschlich von Interesse ist. Auftraggeber und Abnehmer sind Zeitschriften, Magazine und andere Nachrichtenmedien. Der Überganz zur Kunst ist fließend und zweite Standbein der Reportage sind Galerien, Museen und Fotobuch-Verlage. Die Themen sind enorm vielfältig, es gibt fast nichts, was nicht spannend sein kann, wenn die Bilder und die Geschichte gut sind. Stilistisch kann man sich ebenfalls ausleben, denn in der Reportage haben sich ganz unterschiedliche Richtungen herausgebildet und es hängt vom Thema und dem eigenen Geschmack ab, wie man eine solche Serie angeht: klassisch schwarzweiß, sachlich, trashig geblitzt, mit Lichtmagie oder surreal ...
In der Fotoakademie befassen wir uns vom ersten Semester an in Praxis und Theorie mit dieser Königsdisziplin der Fotografie. Wir schauen uns Formen und Stile an, ebenso Themenwahl, Einstieg, Dramaturgie und Schluss, Wege zu Publizieren und natürlich das Fotorecht. In der Akademie entstehen in jedem Jahrgang eine ganze Menge faszinierender Reportagen.