DIE AUSBILDUNG ZUM FOTOGRAFEN / ZUR FOTOGRAFIN

Wer wir sind und was wir bieten.

Die Fotoakademie-Koeln bietet seit 2008 eine renommierte und sehr erfolgreiche Ausbildung zur Fotografin/zum Fotografen. Die Fotoakademie ist aus der 1999 gegründeten Fotoschule-Koeln hervorgegangen und Kursräume, Studios und Bibliothek liegen im Kölner Mediapark. Insgesamt hat die Fotoakademie durchschnittlich knapp 100 Studierende, verteilt auf drei aktive Jahrgänge.

Der etwa zweieinhalbjährige Lehrgang zum Fotografen/zur Fotografin umfasst die Bereiche Porträtfotografie, Fotoreportage, Unternehmens- und Produktfotografie, Architekturfotografie sowie die Fotokunst. Hinzu kommen Bildbearbeitung mit Photoshop und professionelles Farbmanagement, also der komplette digitale Workflow, sowie die Lichtsetzung im Fotostudio. Weiter werden praktische Probleme der Berufsfotografie behandelt, wie etwa die Recherche, die Beschaffung von Requisiten und Modellen, das Finden von Szenerien und das Urheber- und Vertragsrecht. Übergreifend liegen die Fragen der Bildgestaltung, der kreativen Bildfindung und der kommunikativen und inhaltlichen Seite von Bildern im Fokus des Ausbildungslehrgangs zur Fotografin/zum Fotografen.

Die Absolventinnen und Absolventen sollen mit einer umfassenden Ausbildung und mit einem hochklassigen Portfolio ausgestattet sein, das ihre fotografische Handschrift wiedergibt und den Start in die professionelle Fotografie ermöglicht.

Wie sieht die Ausbildung zum Fotografen/zur Fotografin konkret aus?

Die neuen Klassen starten jeweils nach den Sommerferien des Landes NRW. Die Fotoakademie hat einen festen Kurstag, an dem sich die Klasse zur Besprechung ihrer neuen Fotoarbeiten treffen; während der Schulferien finden keine Treffen statt.

Die Fotografieausbildung ruht auf drei Säulen: Zentral ist der gemeinsame Kurstag mit der Besprechung der Bilder aus den am Semesterbeginn erteilten Arbeitsaufträgen, mit Workshops und Fachvorträgen.
Hinzu kommen im ersten Semester kompakte Kurse zu Photoshop, Farbmanagement und zur fotografischen Bildgestaltung. Hier belegen die meisten Student/innen im ersten Jahr gewöhnlich in der Woche einen Abendtermin, der aus vielen Angeboten frei ausgewählt werden kann.
Und drittens werden über die Homepage der Fotoakademie individuelle Lehrtermine zur Nutzung des Fotostudios oder zur individuellen Beratung gebucht.
Zu bestimmten Themen (wie etwa Stockfotografie oder Unternehmensfotografie) halten externe, hierzu besonders qualifizierte Dozent/innen Gastworkshops ab.

Für wen ist unsere Ausbildung zum Fotografen gedacht?

Der Termin für den Kurstag wurde so gewählt, weil sich das Angebot an Berufstätige und an (noch) nicht Berufstätige gleichermaßen richtet. Die Ausbildung zum Fotografen/zur Fotografin eignet sich sehr gut als Qualifikation für alle, die in Medienberufen tätig sind oder sein werden, für Teilnehmer*innen, die sich selbständig im Berufsfeld Fotografie etablieren wollen und für angehende und aktive Künstlerinnen und Künstler. Der Lehrgang kann also haupt- oder nebenzeitlich besucht werden.

Eine formale Qualifikation - wie etwa ein bestimmter Schulabschluss - ist zur Bewerbung nicht nötig. Die Zulassung erfolgt aufgrund der eingereichten Mappe und - entscheidend - des Zulassungsgespräches (siehe unten).

Neben den vier Stunden am Akademietag ist erfahrungsgemäß wöchentlich - je nach Arbeitsweise und Schwerpunkt - ein Arbeitstag Zeit zu investieren. Allerdings sind die verschiedenen Projekte jeweils im Verlauf mehrerer Wochen zu erledigen, sodass man hier gut zu einem eigenen Arbeitsrhythmus kommen kann. Zudem können die Ferien genutzt werden - parallel zu den Schulferien. Grundsätzlich haben wir immer zu den Schulzeiten des Landes NRW Ferien.

Wie bewirbt man sich zur Fotografenausbildung?

Ein neuer Jahrgang startet wieder Anfang September 2025 in einer Sonntagsklasse (Treffen von 16 bis 20 Uhr) und einer Montagsklasse (Treffen von 18 bis 22 Uhr) mit der Ausbildung zum Fotografen/zur Fotografin. Bewerbungen hierzu sind ab Januar 2025 möglich. Wir empfehlen, sich möglichst bald zu bewerben, denn erfahrungsgemäß erhalten wir deutlich mehr Bewerbungen, als Plätze in der Klasse zu vergeben sind.

Interessent*innen können gerne zu einem Infogespräch bei uns vorbeikommen. Bitte vorher anmelden. Mehrmals im Jahr veranstalten wir auch einen Tag der Offenen Tür. Der Termin wird auf der Startseite bekannt gegeben, eine Anmeldung dazu ist nicht erforderlich. Ansprechpartner ist Frank Dürrach (0163 - 42 46 44 8).

Die eigentliche Bewerbung erfolgt durch Zusendung einer Mappe folgenden Inhalts:
● Ein kurzes Anschreiben mit den persönlichen fotografischen Zielen und dem aktuellen Zeithorizont des Bewer­bers/der Bewerberin.
● Ein tabellarischer Lebenslauf. Bitte gebt unbedingt eure Anschrift, eine E-Mail-Adresse und eine Rückrufnummern (bevorzugt Mobilfunk) an.
● Ein kurzer Überblick über die bereits vorhandene Fotoausrüstung (Kamera, Objektive, Blitzgerät, Computer, Monitor, Drucker und Bildbearbeitungssoftware).
● Eine Zusammenstellung etwa 25 eigener Fotoarbeiten in Größe A4, darunter bitte ein Selbstporträt.

Bitte unbedingt beachten:
● Die Mappe sollte nicht überdimensional oder aufwändig gestaltet sein, es kommt schließlich auf den Inhalt an.
● Bitte keine Einschreiben, die erreichen uns häufig nicht und bewirken das Gegenteil des Gewünschten.
● Falls die Sendung zu schwer für eine Briefsendung sein sollte, bitten wir aufgrund unserer Erfahrungen, mit DHL zu versenden. Hier klappt das mit Benachrichtigung und Abholung durch uns am besten.
● Bitte legt einen frankierten Rückumschlag bei, passend für die Größe deiner Bewerbungsmappe, damit wir eure Unterlagen nach dem Bewerbungsverfahren zurücksenden können.
● Nach dem Absenden kann man uns gern eine kurze Mail zukommen lassen, dann wissen wir, dass eure Bewerbung unterwegs ist.

Sendet die Unterlagen per Post an folgende Adresse: Fotoakademie-Koeln, Im Mediapark 8a, 50670 Köln.

Den Eingang der Bewerbung bestätigen wir innerhalb einer Woche telefonisch. Wir vereinbaren dann ein Zulassungsgespräch bei uns.

Welche Ausrüstung braucht man?

Als eigene Ausrüstung zur Ausbildung zur Fotografin/zum Fotografen wird benötigt: eine digitale Spiegelreflexkamera oder eine professionell verwendbare spiegellose Kamera (am besten mit zwei Festbrennweiten-Objektiven), ein Stativ, ein Blitzgerät, ein Computer mit Adobe Photoshop (CC) und ein Drucker. Die Vertrautheit mit der eigenen Kamera setzen wir voraus (im Bedarfsfall bietet die Fotoschule-Koeln einen passenden Kurs an).

Im Studio der Fotoakademie stehen - unter anderem - digitale und analoge Mittel- und Großformatkameras mit den zugehörigen Fachobjektiven, Kompaktblitzanlagen und Studiolicht zur Verfügung. Die Fotoakademie bietet auch eine ausreichende Zahl kompakter Lichtanlagen zur Ausleihe und den Student*innen steht die umfangreiche Fotobibliothek zur Verfügung. Ebenso können in der Akademie gedruckte Testcharts für das Farbmanagement eingelesen werden.

Welchen Abschluss bieten wir an?

Am Ende der Ausbildung zum Fotografen/zur Fotografin steht (nach bestandener Abschlussprüfung meist Anfang April) das Diplom der Fotoakademie-Koeln. In fünf Semestern werden die wichtigsten technischen, gestalterischen und kommunikativen Aspekte der Fotografie vermittelt. Während des fünften Semesters entsteht die Diplomarbeit (bestehend aus zwei Fotoserien), die den Kern des Portfolios bildet.

Bei der Bewerbung bei Printmedien, Agenturen oder Galerien ist eine aussagekräftige Mappe (als Print und als Website), die die Schwerpunkte und die Vorzüge einer Fotografin/eines Fotografen deutlich zeigt, von überragender Bedeutung. Wir bieten keinen staatlichen Hochschulabschluss; dieser spielt aber erfahrungsgemäß weder bei der Vergabe von Fotoaufträgen noch bei der Stellenbesetzung von Unternehmen eine nennenswerte Rolle. Weit mehr zählen die Fähigkeit zum Netzwerken, Organisationstalent und die eigene fotografische Handschrift. Daher legen wir großen Wert auf das Entstehen eines aussagekräftigen Portfolios, welches technisch, gestalterisch und inhaltlich professionell ist und die eigene Handschrift wiederspiegelt.

Die Ausbildung wird von den Krankenversicherungen, der Kindegeldstelle, den Nahverkehrsbetrieben und der Bahn anerkannt. Der ausgestellte Studierendenausweis ermöglicht bei Bestellungen und Eintritten den Rabatt für Studierende. BAFöG kann jedoch nicht beantragt werden.

Was sind die Kosten der Ausbildung zum Fotografen?

Der Preis für das Fotografiestudium beträgt monatlich 297,- Euro. Bei jährlicher Vorauszahlung gewähren wir 11% Rabatt. Die Kosten können außerdem bei der Steuererklärung steuermindernd geltend gemacht werden.

Weitere Informationen

Persönliche Termine kann man über unseren Ansprechpartner Frank Dürrach (0163 - 42 46 44 8) vereinbaren. Er steht auch gern für weitere Informationen und Beratung per Telefon zur Verfügung. Empfohlen wird der Besuch des Tags der Offenen Tür (Termin: siehe Startseite).